Wenn man mit dem Nähen beginnen will, steht man oft vor einem scheinbar unüberwindbaren Berg. Wie fange ich an? Wie kann ich, als blutiger Anfänger aus einigen Stücken Stoff Kissen, Taschen oder sogar Kleidung herstellen? Damit Du nicht so verloren gehst, haben wir hier einige Dinge zum Thema Nähen für Anfänger zusammengefasst.
Nähen für Anfänger: Die ersten Schritte
Bevor man sich an ein großes Projekt wagt, ist es Zeit für ein bisschen Recherche. Da Du diesen Beitrag lliest, steckst Du vermutlich schon mittendrin. Doch es gibt wesentlich mehr zu entdecken!
Social Media ist ein wahres Wunderland für (angehende) NäherInnen. Von Menschen, die die traumhaftesten Prinzessinnenkleider nähen, bis hin zu solchen, die sich auf das Nähen von Hand spezialisiert haben, jeder findet seine Nische.
Denn auch wenn wir hier den Anspruch haben, Dich mit dem wichtigsten Wissen auszustatten, ist noch eine zweite Sache für das Nähen unabkömmlich: Freude und Motivation. Wer keinen Spaß am Nähen findet, der wird keine Motivation haben, mühsame Stunden an einem Projekt zu sitzen. Also: schau Dich um, auf Social Media und im echten Leben. Vielleicht suchst Du Dir einen Nähbuddy, und ihr könnt euch gegenseitig bei euren Projekten Gesellschaft leisten und regelmäßig Tipps austauschen.
Lass Dich nur nicht abschrecken: Nähen ist mühsam, man erlebt viele Rückschläge und muss sich darauf einstellen, viele Nähte auch wieder aufzutrennen, weil die Maschine schneller war, als der Kopf. Doch Nähen ist auch der riesige Stolz, wenn man dann das selbstgenähte Stück zum ersten Mal trägt, oder die kleine Freude, wann immer man seine neuen Sofakissen betrachtet.
Jetzt genug von der emotionalen Seite des Nähens und auf zu praktischen Tipps und Hinweisen rund um das Nähen für Anfänger!
Welche Maschine für Anfänger?
Hin und wieder hören wir die Frage von Nähanffängern „Brauche ich unbedingt eine Maschine?“. Darauf antworten wir durchweg: Ja. Wenn Du wirklich nähen willst, dann brauchst Du eine Maschine. Eine Naht von 20 cm ist mit der Maschine in unter einer Minute genäht. Eine feste Handnaht der gleichen Länge kann (je nach Erfahrung) zwischen 15 und 30 Minuten dauern.
Während man diese Zeit für die gelegentlich gerissene Naht am T-Shirt mal aufbringen kann, ist das kaum der empfehlenswerte Weg für jemanden, der womnöglich eigene Kleidung nähen will. Also geht es nun zur eigentlichen Frage: Welche Maschine eignet sich?
Egal, ob man zu dem alten Nähmaschinengeschäft um die Ecke geht, oder uns von Stoffekontor fragt, niemand wird Dir sagen, die Angebotsmaschine vom Discounter zu kaufen. Das ist eine harte Wahrheit, aber diese Maschinen sind billig produziert, leisten unsaubere Arbeit und gehen schnell kaputt, also besser die Finger davon lassen.
Stattdessen kann man sich mit dem Einsteigermodell von Juki eine Freude machen. Sie ist zwar ein gutes Stück oberhalb der Discounter-Preiskategorie angesiedelt, doch hier bekommt man beste Qualität und eine zuverlässige Maschine, die Dich über Jahre hinweg begleitet. Sie hat 180 verschiedene Sticharten zur Auswahl und lässt Dich Deine Lieblingsstiche ganz einfach speichern. Auch Knopflöcher und Knöpfe sind kein Problem.
Overlock Maschine für Anfänger?
Die Vorteile einer Overlock Maschine sind klar: Sie kann versäubern, zusammennähen und kleine Fehlerchen abschneiden und das alles in einem Durchgang! Deine Nahtzugaben sind sicher vernäht und sehen super professionell aus – wie gekauft. Aber brauchst Du das als Anfänger? Das können wir nicht so richtig für dich entscheiden.
Wenn Deine Maschine keine Stretchstiche nähen kann, dann solltest Du über die Anschaffung einer Overlock nachdenken, aber ansonsten kommst Du zumindest zu Beginn ohne eine solche Maschine aus.
Und was, wenn Du Dir sicher bist, dass Du eine Overlock haben willst? Dann wollen wir Dich nicht enttäuschen und auch hier eine Empfehlung aussprechen. Auch hier hat eine JUKI Overlock wieder das Rennen gemacht. Dieser Klassiker kann alles, was eine Overlock können soll, ist dabei einfach im Handling und schont Deinen Geldbeutel.
Nähen für Anfänger: Das richtige Projekt
Das richtige Projekt ist von großer Bedeutung. Nimmst Du Dir zuviel vor, bist Du vielleicht vom Ergebnis enttäuscht, oder gibst mittendrin auf. Das wollen wir vermeiden. Deshalb ist unser Tipp: Träume groß, aber fang klein an. Du wirst sehen, mit vielen kleinen Projekten wächst Deine Sicherheit an der Nähmaschine und bald wagst Du Dich an größere Projekte, die dann auch gelingen.
Als Anfänger-Projekte eignen sich zum Beispiel Utensilos. Auch ein Dreieckstuch für Erwachsene ist ein schönes erstes Projekt. Hier kannst Du gleich mit verschiedenen Farben und Texturen spielen und hast hinterher Dein selbstgenähtes Stück zum Tragen und Zeigen. Auch ein Scrunchie ist ein tolles Einsteiger-Projekt für jegliche Stoffreste, die von Deinen Projekten übrig bleiben.
Wenn Du Dann ein bisschen Übung hast, kannst Du Dich an symmetrischer Kleidung versuchen. Hier eignet sich zum Beispiel eine Pumphose.
Welche Stoffe eignen sich für Anfänger?
Manche Stoffe sind einfach schwerer zu vernähen, als andere. Für Anfänger eignen sich besonders gut Stoffe aus BaumwolleBaumwolle ist ein Überbegriff. Den Wortstamm - Baumwoll - gibt es in unzähligen Varianten im Sprachgebrauch. Wir meinen hier die Baumwollpflanze. Aus der Samenkapsel der Baumwollpflanze werden reine Naturfasern gewonnen. Und jetzt entsteht ein Baumwoll-Universum: Mehr als 1000 und eine Variante. Dabei wollen wir kurz betonen, dass es um Stoffe aus BaumwolleBaumwolle ist ein Überbegriff. Den Wortstamm - Baumwoll - gibt es in unzähligen Varianten im Sprachgebrauch. Wir meinen hier die Baumwollpflanze. Aus der Samenkapsel der Baumwollpflanze werden reine Naturfasern gewonnen. Und jetzt entsteht ein Baumwoll-Universum: Mehr als 1000 und eine Variante geht, denn BaumwolleBaumwolle ist ein Überbegriff. Den Wortstamm - Baumwoll - gibt es in unzähligen Varianten im Sprachgebrauch. Wir meinen hier die Baumwollpflanze. Aus der Samenkapsel der Baumwollpflanze werden reine Naturfasern gewonnen. Und jetzt entsteht ein Baumwoll-Universum: Mehr als 1000 und eine Variante ist ein Material und keine Stoffart. Bei uns findest Du zum Beispiel Westfalenstoffe. Diese sind aus BaumwolleBaumwolle ist ein Überbegriff. Den Wortstamm - Baumwoll - gibt es in unzähligen Varianten im Sprachgebrauch. Wir meinen hier die Baumwollpflanze. Aus der Samenkapsel der Baumwollpflanze werden reine Naturfasern gewonnen. Und jetzt entsteht ein Baumwoll-Universum: Mehr als 1000 und eine Variante und in den verschiedensten Mustern und Farben erhältlich.
Traditionelle Baumwollstoffe verbergen sich außerdem hinter den Namen Denim, Cord, Batist und Popeline. Stretchstoffe sind für den Einstieg eher ungeeignet, aber es gibt so eine große Auswahl an Baumwollstoffen, dass Du definitiv erstmal genügend Stoff zur Verfügung hast!
Mit all diesen Tipps fällt Dir der Einstieg bestimmt nicht schwer. Und denk einfach dran: Einfach anfangen, denn nur Übung macht den Meister!
Du willst tiefer einsteigen? Dann könnte Dich auch unser Beitrag zum Thema „Die Nähmaschine – Spezialbeitrag mit allem, was du wissen musst“ interessieren!