Viskose und Tencel™ – Stoffkunde mit Näh- und Pflegetipps

Nähen

Der Sommer ist da und uns allen stellt sich vermutlich jeden Morgen die Frage: Was zieh ich an, damit ich möglichst wenig schwitze? Ein sehr beliebter Sommerstoff neben Leinen ist Viskose. In diesem Beitrag erklären wir dir die Herstellungsweise, Verwendung und Tipps zum Material. Außerdem erhältst du einen kurzen Einblick in die verwandten Stoffarten Modal und Tencel™!

Viskose ist bestens geeignet für heiße Tage und daher äußerst beliebt im Sommer. Früher wurde dieser Stoff auch Rayon oder Kunstseide genannt, da das Gefühl ähnlich weich ist. Allerdings ist Viskose deutlich günstiger als reine, echte Seide und das hat auch seinen Grund!

Die Geschichte der Viskose

Der Wunsch nach einer günstigen Alternative zur Seide war schon im 19. Jahrhundert groß.  Zu dieser Zeit gelang es erstmals eine seidenähnliche Faser zu produzieren, die die Modeindustrie revolutionierte. Zu Beginn des Viskoseverfahrens fand die Veredelung noch mit Kupferoxid-Ammoniak statt. Aus diesem Grund hieß die Faser auch „Kupfer-Kunstseide“.

In England wurde das Verfahren verbessert und schließlich perfektioniert. Dadurch begann die Chemiefaserindustrie in England. Besonders nach dem 1. Weltkrieg boomte die Faserproduktion und die weichen Viskose-Stoffen waren beliebt für Damenunterwäsche oder Strümpfe.

Wie du im nächsten Absatz lesen wirst, ist das Verfahren zur Viskose-Produktion allerdings sehr auf Chemikalien basierend und daher umweltbelastend. In den 90er Jahren fanden daher immer mehr umweltschonendere Prozesse und Lösungsmittel in die Produktion Einzug. So entstanden auch Abwandlungen wie Tencel™, Lyocell oder Modal.

Vom Holz zum Stoff

Im Gegensatz zur Seide ist Viskose keine reine Naturfaser. Zwar besteht Viskose aus Cellolose vom Bambus-, Fichten-, Pinien-, Eukalyptus- oder Buchenholz, allerdings läuft die Produktion des Stoffes unter Verwendung vieler Chemikalien ab. Daher ist diese Stoffart nicht besonders nachhaltig und eher umweltschädlich. Oftmals ist das verwendete Holz auch nicht aus nachhaltigem Anbau. Doch wie wird aus einem Stück Holz der Viskose-Stoff?

vom holz zur viskose

Das verwendete Holz wird entrindet und zerkleinert. Die kleine Stücke werden gekocht und zersetzt, um Fremdstoffe wie beispielsweise Baumharz zu entfernen. Die vielen, kleinen Fasern werden zu Platten verdichtet und gepresst. Doch um daraus später einen Stoff weben zu können, müssen diese Platten erneut verflüssigt werden. Das passiert in einem Bad aus Natronlauge. Bis zu diesem Zeitpunkt ist das Verfahren noch relativ nah an einer Naturfaser.

Anschließend beginnt ein ständiger Einsatz von Chemikalien. Der Ersatz der Natronlauge bewirkt eine erste Lösung der Verbindungen in den Zellstoffplatten. Es entstehen viele Flocken, die nun mit Hilfe von Schwefelkohlenstoff weiter zerkleinert und zerfasert werden. Heraus kommt eine geschmeidige Masse als Basis für den fertigen Stoff.

Diese Spinnmasse nimmt bereits Farbe und Glanz- bzw. Mattierungsstoffe auf. Nach einer ausreichenden Entlüftung, presst sich die Masse durch feinste Öffnung in ein Spinnbad. Die feinen Fäden, die dort entstehen sind die sogenannten Filamente. Zusammen bilden diese das aufgespulte Filamentegarn. Um die chemischen Substanzen zu entfernen, taucht das Garn in ein Bad und wird anschließend geölt. So bleiben die Fasern glatt und weich.

Die Eigenschaften der Viskose

Je nach Verarbeitung, Grundmaterial und Veredelung kann sich die Viskose in ihrer optischen und haptischen Form unterscheiden. Sie kann, wie im 19. Jahrhundert gewünscht, der Seide sehr ähnlich sein. Allerdings kommt die Viskose in einigen Ausführungen auch einem Baumwollstoff nahe.

Die Viskosestoffe haben trotz ihrer recht chemischen Herstellung viele Eigenschaften von natürlichen Stoffen. Ihr weiches Tragegefühl ist beliebt für Sommerbekleidung. Speziell für wallende Kleider mit einem tollen Schwung ist der fließende Stoff perfekt geeignet. Aber auch Blusen, lockere Hosen oder schwingende Röcke sind aus Viskose im Sommer und Frühling besonders angenehm.

Viskose Bekleidung

Aber nicht nur optisch, hat Viskose so einiges drauf! Die natürliche Faser nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie nach außen ab. Diese Eigenschaft ist nicht nur im Sommer hervorragend, sondern sorgt das ganze Jahr über für einen angenehmen Tragekomfort.

Die weichen und glatten Fasern fusseln nicht und sind mit antistatischen Eigenschaften eine Erleichterung für Allergiker. Die seidenähnliche Struktur sorgt außerdem für einen leichten Kühlungseffekt auf der Haut. Als reiner Viskosestoff oder in Verbindung mit anderen Naturstoffen ist das Material außerdem atmungsaktiv. Mit chemischen Fasern geht diese Eigenschaft zu großen Teilen verloren.

Trotz des sehr leichten Falls, ist die Viskose robust und bietet eine deutlich höhere Dehnbarkeit als Baumwolle. Speziell mit anderen Natur- oder Chemiefasern wie beispielsweise Elasthan entstehen tolle Jerseystoffe! Aber auch in Kombination mit Leinen profitiert die Stoffkombination von der glatten, weichen und kühlenden Eigenschaft der Viskose.

Zusammengefasst hat die Viskose viele Vorteile:

  • leicht
  • weich
  • hat einen fließenden Fall
  • feuchtigkeitsregulierend
  • atmungsaktiv
  • antistatisch
  • fusselt nicht
  • hautfreundlich
  • vielseitig kombinierbar mit anderen Natur- oder Chemiefasern
  • allergikerfreundlich

Benachteiligt ist Viskose oftmals beim Waschen, da sie nicht für den Trockner geeignet ist und es besteht die Gefahr, dass der Stoff einläuft. Aus diesem Grund, solltest du immer auf die speziellen Waschhinweise achten. Im feuchten Zustand ist die Viskose zusätzlich anfällig für Knitter. Hänge daher Blusen, Kleider oder Röcke ordentlich auf und verwende dafür auch Kleiderbügel. Das erspart dir im Nachhinein eine aufwendige Bügel-Session.

Obwohl die Viskose-Faser glatt ist, neigt sie dennoch zu Knötchenbildung. Besonders bei minderwertigen Produkten ist das nach wenigen Wäschen zu sehen. Achte daher auf hochwertige Materialien. Umso länger hast du mit deinen Lieblings-Kleidern, -Hose und -Röcken Spaß!

Naturstoff und dennoch umweltbelastend?

Ein weitere Nachteil ist vor allem die hohe Umweltbelastung bei der Herstellung. Durch den Einsatz von vielen Chemikalien ist Viskose kein reines Naturprodukt mehr. Oftmals ist es auch ratsam das neue Lieblingskleidungsstück vor dem ersten Tragen gründlich zu waschen. Das gilt sowohl für Stoffe, die du erst noch vernähst, als auch fertige Bekleidung.

Trotz seiner schlechten Ökobilanz ist Viskose nach wie vor beliebt für heiße Tage. Da stellt sich die Frage: Gibt es Alternativen, die weniger belasten und dennoch die Vorteile von Viskose aufweisen? Ja, gibt es!

1. Modal

Die erste Alternative ist Modal. Ein sehr ähnlicher Stoff zur Viskose, da er ebenfalls aus Holzfasern besteht. Auch diese Fasern ist eher von chemische Art. Zwar ist der Ursprung natürlich aus Holz, doch die Verarbeitung erfolgt auf einer chemischen Basis.

Im Vergleich zur herkömmlichen Viskose besteht Modal allerdings nur aus nachhaltigem Buchenholz. Die Viskose hingegen kann aus verschiedenen Holzarten bestehen, die teilweise nicht so nachhaltig sind.

Im Gegensatz dazu ist Modal außerdem glatter und nimmt dank der ausschließlichen Verwendung von Buchenholz mehr Feuchtigkeit auf. Das unterstützt nicht nur die Feuchtigkeitsregulierung, sondern auch die Atmungsaktivität. Zusätzlich ist Modal aus diesem Grund auch fester und deutlich umweltschonender als Synthetikfasern auf Erdöl-Basis.

Die knitterarme und glänzende Optik sind hervorragend für Stoffgemische geeignet. Selbst aufwendige Farbmuster und Digitaldrucke sind auf Modal langlebig und farbintensiv! Für eine verbessere Strapazierfähigkeit und Formstabilität sorgt ein verbessertes Verfahren. Damit ist Modal, im Gegensatz zur Viskose, sogar für den Trockner geeignet. Beachte auch hier die Hinweise auf den Pflegeanleitungen.

Speziell in Verbindung mit Jersey und Handarbeitsstoffen sorgt ein Modal-Anteil für eine weiche und besonders glatte Oberfläche. So kannst du sonst starre Handarbeitsstoffe besticken und zu schicken Kissen vernähen. Da Jersey oftmals mit tollen Drucken glänzt, sorgt der Modal für kräftige Farben und einen langen Spaß an deinen Stoffen!

Modal als Viskosestoff

2. Tencel™/ Lyocell

Lyocell oder auch bekannt als Tencel™, durch das spezielle Verfahren der Firma Lenzing, ist ebenfalls in den Grundstrukturen ähnlich zur Viskose. Auch dieses Material wird aus einer industriell weiterverarbeiteten Naturfaser gewonnen. Das verwendete Buchen- oder Eukalyptus-Holz stammt aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft und ist auch als Endprodukt biologisch abbaubar. Das besonders an dem Zukunftsstoff Tencel™ bzw. Lyocell ist das Herstellungsverfahren. Im Gegensatz zur herkömmlichen Produktion der Viskose, führt das Verfahren zur Herstellung von Tencel™ alle verwendeten Chemikalien zurück. Das bedeutet es ensteht ein Kreislauf, der nur wenige Abfallprodukte verursacht.

Bei der Viskose-Produktion werden beispielsweise Laugen oder Bäder mit Chemikalien aus der Herstellung abgeführt. Dadurch kommen immer wieder neue Chemikalien zum Einsatz. Das Verfahren zur Tencel™-Herstellung beruht auf weniger giftigen Chemikalien, sondern eher auf unbedenklichen Lösungsmitteln. Diese sind nicht nur besser für deine Haut, sondern auch für die Umwelt.

Aufgrund seiner positiven Eigenschaften und der kühlenden Wirkung wird Tencel™ bzw. Lyocell häufig für Stoffgemische verwendet. In Verbindung mit Leinen beispielsweise, verringert es die Knitteranfälligkeit und sorgt für ein glattes Hautgefühl. Aufgrund seiner vielen positiven Eigenschaften und der nachhaltigen und schadstoffarmen Produktion wird dieser Stoff für etliche Bereiche verwendet. Von weicher Wäschen bis hin zu kühlenden Heimtextilien ist alles dabei!

Tencel™ Webstoff

In Verbindung mit Leinen oder anderen Webstoffen ist der Tencel™ besonders edel!

Pflegetipps für Viskose und Tencel™

Viskose ist durch seine feinen Faser besonders auf schonende Waschgänge angewiesen. Daher solltest du möglichst einen Feinwaschgang bei maximal 40° Grad verwenden. Am besten eignet sich dafür flüssiges Waschmittel, da es weniger Rückstände auf den Fasern hinterlässt. Damit beliebt das zarte Gefühl der Kunstseide erhalten. Kleidung mit Reißverschlüssen oder Applikationen kannst du mit einem Wäschenetz von anderen seperat waschen. Das verhintert das Fädenziehen bei anderen Lieblingsteilen! Für eine langes Lebensdauer verzichte auch auf zu hohe Schleuderzahlen.

Wie bereits erwähnt ist Viskose nicht gut geeignet für den Trockner. Es verursacht meist starke Knitter und schädigt die Fasern. Für glatte Ergebnisse hängst du Blusen, Kleider & Co. direkt auf einen Bügel. Das erspart dir langes Bügeln. Solltest du doch noch einmal drüber bügeln, ist ein Dampfbügeleisen Gold wert! Mit etwas Feuchtigkeit gehen hartnäckige Falten schnell raus und bleiben dir länger fern. Achte allerdings auf eine niedrige Temperatur, da das Material bei höheren Temperaturen sonst einlaufen kann! Auch bei zu hohen Waschtemperaturen erlebst du womöglich sonst eine böse Überraschung!

Grundsätzlich gilt beim Waschen und Pflegen

  • nur kalt waschen (30-40° Grad) im Feinwaschgang
  • nur flüssiges Waschmittel
  • keinen Trockner verwenden
  • nicht zu heiß bügeln
  • feucht bügeln
  • Waschhinweise einzelner Stücke und Stoffe beachten

Waschhinweise Viskose

Tencel™ ist im Vergleich dazu etwas plegeleichter. Die Faser ist bis zu 60° Grad waschbar und kann sogar in den Trockner gegeben werden. Allerdings ist diese Trocknungsmethode deutlich umweltschädlicher. Also nimm vielleicht doch die Wäscheleine. Ebenso pflegeleicht kommt auch ein weicher Modal daher. Die Waschtemperaturen können bis zu 60°Grad ausgereizt werden. Allerdings ist es immer ratsamer, kalt zu waschen. Beim Trocknen hängst du kleine Teile auf die Wäscheleine. Größere Stücke wie Kleider oder Einteiler trocknen besser im Liegen. Das vollgesogene Material leiert sonst zu schnell aus. Beachte bei beiden Ablegern der Viskose ebenfalls die aufgeführten Waschhinweise des Kleidungsstücks. Je nach Gemisch können Pflegetipps auch abweichen.

Nähtipps für Viskose und ähnliche Stoffe

Viskose ist zwar in seiner Reinform eine Webware und damit unelastisch, allerdings birgt die glatte Struktur einige Tücken. Beim Vernähen sind Viskose, Tencel™ und Modal daher oft sehr rutschig. Dadurch kann sich ein genähtes Kleidungsstück sehr beim Nähen verziehen. Daher gibt es für diese Stoffe spezielle Tipps, damit dein Projekt am Ende auch wirklich passt!

1. Die Vorwäsche und Bügeln

Gern wird dieses Detail der Vorbereitung vergessen. Natürlich möchtest du gern direkt mit deinem Nähprojekt loslegen und tolle Sachen zaubern, aber die Vorwäsche gehört in den meisten Fällen zu einen der wichtigsten Parts! Damit die Stoffenden nicht aufribbeln, versäubere sie vorher mit einem einfachen Zick-Zack-Stick oder einer Overlock-Maschine.

Nach dem Waschen solltest du außerdem alles schön glatt bügeln. Das erleichtert dir den Zuschnitt.

2. Klammern und stecken

Wenn du schon einmal ein Schnittmuster auf einen rutschigen Stoff übertragen hast, weißt du wie schwierig das sein kann. Schnell rutschen Folie bzw. Papier weg und die vorherige Position ist schwer zu finden. Stoffklammern und Stecknadeln können hier Abhilfe schaffen. Mit diesen fixierst du die Stofflagen. Dein Schnittmuster kannst du mit kleinen Nähgewichten beschweren ohne den Stoff beispielsweise durch Nadeln zu beschädigen.

Stoffklammern für Viskose

Den Stoff schneidest du mit einer Stoffschere in kleinen Schritten. Mit einem scharfen Rollschneider kannst du meist noch präziser schneiden. Dafür benötigst du allerdings eine Schneidematte.

3. Nähzubehör

Mit den richtigen Nähnadeln, passend für feine Stoffe, schonst du den Stoff und vernäht ihn sauber. Dafür eignen sich bei feinen Stoffen vor allem kleine Nadelstärken und auch Microtex-Nadeln beispielsweise in Stärke 60. Eine intakte Nadel mit glatter Spitze kann geschmeidig in den Stoff gleiten und möglichst wenig Fasern verletzen. Suche dazu auch passenden und qualitativen Nähfaden, der dein Projekt gut zusammenhält.

Ein Allesnäher von Mettler oder Gütermann ist für die meisten Stoffe bestens geeigent. Wenn du einen Viskose- oder Modaljersey vernähst, empfiehlt es sich, einen elastischen Faden wie Seraflex zu verwenden. Besonders wenn du keine Overlock-Maschine besitzt ist dieser Faden eine tolle Alternative mit einem Gerad-Stich elastische Stoffe zu verbinden.

4. Die richtigen Einstellungen finden

Nicht nur Nadeln, ein hochwertiger Nähfaden und kleine Tricks sind für das Nähen von Viskose und rutschigen Stoffen wichtig. Die korrekten Einstellungen an deiner Nähmaschine sollten stets zum Stoff passen.

Feine Stoffe nähst du am besten mit einer geringen Fadenspannung. Eine zu straffe Naht zieht die zarten Stoffe oft zusammen und es entstehen Falten und Wellen. Außerdem beginnst du die Naht am besten etwas vom Rand entfernt und verriegelst dann erst nach hinten. Anschließend nähst du wie gewohnt vorwärts. So verhindertst du, dass sich dein weicher Viskosestoff am Stoffrand in die Stichplatte drückt und beschädigt wird.

Mit einem Obertransportfuß kannst du zusätzlich für ein gleichmäßiges Ergebnis sorgen. Schau einfach nach, ob es für deine Maschine einen Obertransport-Fuß gibt und du lass dich von dem gleichmäßigen Nähergebnis bei schwierigen Stoffen überzeugen!

5. Versäubern und Vernähen deiner Viskose

Ist dir die Viskose zu glatt, sind Bügeleinlagen eine tolle Möglichkeit den Stoff zu stabilisieren. Das sorgt für einen besseren Transport unter der Nähmaschine und dein Projekt lässt sich leichter vernähen.

Für Webware ist das Versäubern ein essentieller Schutz, damit Nähte und Säume nicht aufribbeln. Dazu kannst du einen Zick-Zack-Stick verwenden. Der 3-fache Zick-Zack-Stick eignet sich am besten dafür. Durch die 3-Teilung wird die Stoffkante weniger zur Mitte hingezogen und bleibt gerade.

Auch den Saum nähst du umgeschlagen ein und sorgst so dafür, dass sich die Stoffenden nicht aufribbeln. Für mehr Stabilität bügelst du das kleine aber feine Wundermittel Stretchfix auf den Saum. Es erhält zusätzlich die Elastizität beim Viskosejersey und sorgt für einen leicht verstärkten Saum.

Stretchfix T30

Auch für Belege oder Kragen kannst du beispielsweise ein wasserlösliches Stickvlies verwenden. Besonders bei sehr glatter Viskose eignet sich das Vlies zum Nähen hervorragend. Wenn du mit der Naht fertig bist, löst sich der Rest ganz einfach unter Wasser auf. Und schon hast du eine saubere Naht ohne Frust!

Tolle Nähideen und Inspirationen

Ob Viskose, Tencel™, Modal oder Lyocell, dieser Stoff gibt dir ein gutes Gefühl! Klassisch als Kleid ist es in nahezu jeder Modeboutique pünktlich zum Sommer zu finden. Doch auch Langarmshirts oder Röcke für Herbst und Winter sind durch die positiven Eigenschaften der Zellulose-Faser angenehm zu tragen. In Kombination mit Sweat ist Modal beispielsweise eine tolle Alternative zum herkömmlichen Sweatstoff aus Baumwolle. Lass dich auch von unseren tollen Schnittmustern inspirieren. Es lohnt sich immer wieder neue Stoffarten auszuprobieren! Also näh dir dein bequemes Alltagsoutfit mit dem besonderes Coolness-Faktor aus Viskose, Tencel™ oder Modal!

Schnittmuster mit Viskose, Modal und Tencel

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